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~Problemhunde~


Jeder hat schon mal von den sogenannten "Kampfhunden" gehört, die aufgrund einer systematischen Killererziehung jede Beißhemmung verloren haben und nicht nur ihre Artgenossen, sondern alles, was sich bewegt, zerfleischen.
Von Natur aus bösartige Hunde gibt es aber nicht oder nur wenige, dennoch können Hunde (genau wie Menschen auch) Fehlverhalten zeigen.

Auch Rottweiler gelten oft als "gefährlich" oder problematisch. Das liegt aber keinesfalls am Hund, bei richtiger Erziehung ist der Rottweiler ein ausgeglichener Familienhund, der sich sowohl mit Artgenossen als auch mit kleinen Kindern versteht.


 













Grundsätzlich gibt es vier Ursachen, die bei Hunden zu einem mehr oder weniger ausgeprägten Fehlverhalten führen können:

-Krankheiten
-Zuchtfehler
-Fehler bei der Aufzucht
-Erziehungsfehler



Hier die Ursachen im einzelnen:

Krankheiten
Wenn ein Hund, der bisher friedlich mit einer Familie gelebt hat plötzlich bissig wird, kann die Ursache eine Krankheit und die damit verbundenen Schmerzen sein. In so einem Fall sollte man also zuerst zum Tierarzt gehen, denn nur er kann entscheiden, ob der Verdacht einer Krankheit richtig ist.
Die Ursachen für einen "schlechten Charakter" können hier auf eine Hirnkrankheit, eine Skeletterkrankung oder andere Krankheiten zurückzuführen sein, die dem Hund Schmerzen bereiten. Ist eine Heilung der Krankheit nicht möglich, bleibt in solchen Fällen keine Wahl. Diese Hunde müssen eingeschläfert und damit von ihrem Leiden erlöst werden, ehe sie nicht wiedergutzumachenden Schaden anrichten. Ein Hund, der unter einer Hirnkrankheit oder unerträglichen Schmerzen leidet, ist nicht mehr berechenbar und vor allen Dingen nicht mehr lenkbar. Allerdings ist dies zum Glück nur höchst selten der Fall!




Zuchtfehler
Ein verantwortungsvoller Züchter hält seine Welpen unter ständiger Beobachtung und bemerkt deshalb schon früh, wenn ein Welpe oder Junghund ein abnormes Benehmen zeigt. Solche Tiere werden dann von der Zucht ausgeschlossen und an einen erfahrenen Hundehalter, der mit diesen Eigenarten umgehen kann, verkauft.
Unseriösen Züchter, die nur auf den schnellen Profit ausgerichtet sind, achten höchstens auf das Aussehen ihrer Welpen und nicht auf Charakterschwächen.
Jede Hündin wird sooft es geht belegt, und manchmal tummeln sich bis zu 50 Junghunde im Zwinger dieser Hundevermehrer. Kein Wunder, dass hier kein Überblick über den Charakter mehr möglich ist. Auf diese Weise können sich unmerklich schlechte Charaktereigenschaften vererben und - bei ganz ungünstigen Konstellationen - so potenzieren, dass zum Schluss von Geburt an bösartige Hunde dabei herauskommen, die dann die ganze Rasse in Verruf bringt.
Der Rote Cockerspaniel ist ein solch trauriges Beispiel. Viele Vertreter dieser Rasse leiden an der "Cocker- oder Spanielwut", eine plötzlich auftretende, nicht vorhersehbare Agressivität.

Neben diesen offensichtlichen Zuchtfehlern, gibt es auch "Zuchtfehler" die streng genommen keine sind, aber die Eignung der Rasse als Familienhund beeinträchtigen.
Viele Gebrauchshunderassen, werden zunehmend auf Aggressivität und Schärfe und nicht mehr auf Charaktereigenschaften wie Zuverlässigkeit und ein ausgeglichenes Temperament hin gezüchtet.
Der Deutsche Schäferhund ist hier wohl das bekannteste Beispiel. Über Generationen hinweg wurden bei dieser Rasse nur die Tiere zur Zucht zugelassen, die die Deutsche Schutzhundeprüfung erfolgreich abgelegt hatten, also "mannscharf" waren. Das führte dazu, dass eine einseitige Zuchtrichtung entstand, und viele der guten Eigenschaften, die der Deutsche Schäferhund neben seinen Schutzhundeigenschaften früher hatte, verlorengingen.



Fehler bei der Aufzucht
Bei dieser Gruppe von Hunden mit schwierigem Charakter handelt es sich um sogenannte "Heimkinder". Meist sind das Tiere, die in den schon erwähnten Hundevermehrungsanstalten im Zwinger ohne nennenswerte menschliche Kontakte aufgewachsen sind. In den ersten Wochen ist das nicht so problematisch, da die Welpen ja eh noch ganz auf die Mutter fixiert sind, wenn die Kleinen dann allerdings nicht mit 8 Wochen zu ihrem neuen Besitzer kommen, sondern monatelang in Zwingern bleiben, entwickeln sie Verhaltensstörungen.
Sie sehen Menschen oft nur zu Fütterungszeiten und sind nie gestreichelt oder liebkost worden. Solche Hunde sind dann oft ängstlich und reagieren hysterisch, wenn sie plötzlich ihren Zwinger verlassen und statt mit Hunden mit Menschen zusammenleben sollen. Kein Wunder, dass die späteren Besitzer mit solchen Tieren Probleme bekommen, die in der Jugend vernachlässigt wurden.
Mit viel Geduld muss man diese Tiere dann an ein normales Hundeleben gewöhnen, sodass er zum Schluss seinen Menschen als Gefährten ansieht.



Erziehungsfehler
Die vierte Ursache für das Fehlverhalten eines Hundes liegt beim Hundehalter, der bei der Erziehung seines Lieblings Fehler gemacht hat!
Allerdings ist es in diesem Fall falsch von einem Fehlverhalten des Hundes zu sprechen, denn eigentlich verhält dieser sich völlig logisch - zumindest nach Hundemaßstäben.
Es handelt sich um Hunde, die gar nicht lernen konnten was sie zu tun und zu lassen haben, weil es ihnen niemand gezeigt hat. So haben sie sich einen eigenen Weg gesucht und sich sozusagen zum Rudelführer aufgeschwungen, und - weil keiner ihnen Widerstand geleistet hat - sind sie schließlich herrische Hunde geworden, die niemandem mehr gehorchen!
Die Hunde als Rudelführer sehen die Menschen als ihre "Untertanen" an, die sie zur Ordnung rufen und also auch beißen dürfen! Das wichtigste ist in einem solchen Fall, den Hunden erst einmal wieder Respekt vor den Menschen beizubringen.

   
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